Brotterode am Inselsberg

Um Brotterode, den Inselsberg und seine Umgebung ranken sich eine Vielzahl von Sagen, Geschichten und unglaublichen Begebenheiten um goldsuchende Venetianer, spukende Burgfräuleins und geheimnisvolle Höhlen.

Das Geisterlicht am Inselsberg

So erzählt man sich, dass es um diesen Berg herum nicht ganz geheuer sei. Früher sah man des Nachts immer ein Licht herumirren, doch wenn sich ihm ein Mensch näherte, verlosch es, und die Nacht war schwärzer als zuvor.
Als aber einmal ein Bauer mit einem Kornwagen des Nachts daherkam, leuchtet ihm das Licht über den Weg. Da sagte der Bauer: "Ich danke auch schön für das Leuchten."
Im gleichen Augenblick erschien vor ihm ein Geist, der sich bis zur Erde verneigte und voller Freude sprach: "Hab Dank. Schon vielen Menschen habe ich geleuchtet, doch niemand hat mir Dank gesagt. Nun bin ich erlöst." beendete er seine Worte und verschwand. Der Bauer fand heim, und als er seine Pferde im Stall abschirrte, hatte jedes in seiner Mähne einen goldenen Tannenzapfen hängen.